Unser Versorgungsangebot

Im Rahmen einer ganzheitlichen Versorgung liegt uns die Erhaltung Ihrer Gesundheit in erster Linie am Herzen. Wenn dies nicht mehr möglich ist und bereits eine Erkrankung eingetreten sein sollte, behandeln wir nach den neuesten Standards und kooperieren mit einem Netz an Spezialisten und Fachärzten, um Ihre Genesung zu beschleunigen und Ihr Wohlbefinden schnellstmöglich wieder herzustellen.

Wir bieten Ihnen auch die Möglichkeit an neuen Versorgungsformen wie DMP (Disease Management Programme) und am AOK-Praxisnetz Patient-Partner-Verbund teilzunehmen.

Vorsorge und Früherkennung

Mediziner unterscheiden zwischen primärer Vorsorge (dann tritt die Erkrankung gar nicht auf) und Früherkennung (die Krankheit wird in einem früheren Stadium erkannt und kann damit besser behandelt werden.


Wenn es um "echte" Vorsorge geht, also die Verhinderung von Krankheiten und den Erhalt der Gesundheit, sind wir alle die besten Meister unseres Schicksals.


Daher hier meine „Top5“, die zur Erhaltung Ihrer Gesundheit immer unverzichtbar sind:

Ernährung (Gewichtsnormalisierung)

  • Der Mensch ist ein „Allesfresser“- wenn Sie keine nachgewiesene Allergie oder Erkrankung haben, sollten Sie alles essen- aber manche Dinge, wie z.B. tierische Produkte, Fettes, Süßes und Fastfood in Maßen.
  • Achten Sie auf 5 Portionen Obst und Gemüse am Tag. Eine Portion entspricht einer Handvoll (z.B. 1 Apfel, 1 mittelgroße Kartoffel, 1 großer Löffel Karotten etc.)
  • Aus Studien wissen wir, daß Übergewicht zum vermehrten Auftreten einiger Erkrankungen führen kann. Als Idealwert zählen z.B. ein Bodymassindex zwischen 20-27. Rechnen Sie Ihren BMI doch einfach mal aus:

(c) www.BMI-Rechner.net | BMI-Rechner.net

Höher als 27? Dann ist es an der Zeit etwas zu ändern. Wir beraten Sie gerne!

Bewegung

Regelmäßige Bewegung bringt das Gewicht ins Lot, verhindert Krankheiten, stärkt Körper und Immunsystem und baut Stress ab. 3 Einheiten à 30 Minuten pro Woche am Stück sind empfohlen.

Wichtig für Untrainierte: Steigern Sie die Intensität langsam und überfordern Sie sich nicht! Als Anhaltspunkt für ein leichtes Ausdauertraining gilt: Man sollte sich während des Trainings noch unterhalten können.

Bei schon bekannten Herz-Kreislaufproblemen lassen Sie sich bitte vor Trainingsbeginn medizinisch checken und vereinbaren Sie bitte einen Termin.

Entspannung

Ausreichender, regelmäßiger Schlaf- etwa sieben bis acht Stunden täglich-, Hobbys und Bewegung an der frischen Luft schaffen Ausgleich. Aber auch verschiedene Entspannungstechniken helfen, den Alltag loszulassen. Um diese zu erlernen, werden eine Vielzahl von App´s, Bücher, CD´s und Kurse, beispielsweise bei Volkshochschulen, Sportvereinen, Ihrer Krankenkasse und im Fitness-Studio angeboten.

Auch ein Hobby oder Dinge, die man gerne macht, wie beispielsweise ein Instrument spielen, können, entspannen und den Akku wieder aufladen. Nehmen Sie sich dafür regelmäßig Zeit- geschenkt wird sie Ihnen leider nicht!

Nichtrauchen

Sie rauchen nicht? Oder nicht mehr? Dann überspringen Sie dieses Kapitel und freuen sie sich, daß Sie gesundheitlich einen entscheidenden Vorteil gegenüber einem Raucher haben.

Rauchen ist neben veschiedenen Krebsarten (nicht nur Lungenkrebs) auch für eine Vielzahl anderer Erkrankungen, wie Impotenz, Herzinfarkt, Schlaganfall, Durchblutungsstörungen und chronische Lungenerkrankungen verantwortlich.

Rauchen ist wirklich schädlich! Das weiß auch jeder Raucher. Es lohnt sich immer das Nichtrauchen mal wieder zu probieren oder doch auch endgültig aufzuhören. Viele haben es ja auch zeitweise oder für immer geschafft!

Zunächst zählt Ihr Wille aufzuhören. Wir beraten Sie aber gerne auch über Hilfsmittel wie Nikotinpflaster oder –kaugummi und bestimmte Entwöhnungsprogramme. Es lohnt auch diesbezüglich bei Ihrer Krankenkasse nachzufragen.

Näheres im Netz auch unter: http://www.rauchfrei-info.de

Weniger Alkohol

Ein Glas Wein, ein frisch gezapftes Bier, ein exotischer Cocktail, all das bedeutet Kultur, Genuss und Lebensfreude. Alkohol in der richtigen Dosis ist ein Genussmittel. In regelmäßigen und auch in größeren Mengen (Bei Männern ca. 0,2l Wein pro Tag, für Frauen gilt die halbe Dosis) wird er allerdings zum Zellgift, das die mentale Leistungsfähigkeit und Persönlichkeit verändert. Ab wann wird Alkoholgenuss bedenklich? Ernste Hinweise bestehen, wenn:

  • Man das Gefühl hat, nur mithilfe von Alkohol Hemmungen abbauen zu können und so das Leben leichter erscheint,
  • Regelmäßig häufiger und/oder mehr getrunken wird,
  • Man trinkt, um Ärger abzubauen und seine Stimmung zu heben,
  • Man trinkt, um Probleme zu vergessen,
  • Man das Gefühl hat, mit Alkohol Stress abzubauen,
  • Körperliche Entzugssymptome auftreten, sobald man nicht oder nicht im gewohnten Maß getrunken hat,
  • Es in letzter Zeit mehrmals einen „Filmriss“ gab, also man so berauscht war, dass eine Gedächtnislücke zurückblieb.

Sollte einer dieser Punkte auch bei Ihnen zutreffen, ist es dringend notwendig, Hilfe zu holen. An diesem Punkt sollten Sie nicht weiter verdrängen. Reden Sie mit uns- Alkohol kann körperlich und seelisch verändern.

Kalender für gesetzliche Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen

Achtung- sollten in Ihrer Familie  Krankheiten häufiger auftreten und ihre Verwandten eventuell auch schon in jungen Jahren (<50) erkrankt sein, gelten bei Ihnen besondere Vorsorgestrategien, die sich nicht an die folgenden Empfehlungen der gesetzlichen Krankenkassen halten müssen. Vereinbaren Sie dann bitte einen Termin zur ausführlichen Beratung mit uns!

Ab 18

Einmal im Leben steht gesetzlich Versicherten zwischen 18- 35 eine Vorsorgeuntersuchung zu. Hier erfragen wir wichtige Vorerkrankungen und Risiken aus Ihrem Leben und in der Familie. Es erfolgt eine körperliche Untersuchung und die Beratung zur Verhinderung oder Behandlung von Risikofaktoren, die für die Entstehung von Herzkreislauferkankungen oder Krebs mitverantwortlich sind. Blutwerte werden bei dieser Vorsorge nur auf Wunsch oder bei erhöhtem Risiko bestimmt.

 

Frauen

In diesem Alter ist bereits regelmässig eine Früherkennungsuntersuchung auf Gebärmutterhalskrebs („PAP-Abstrich) empfohlen. Bitte vereinbaren Sie dafür einen Termin bei ihrer/m Gynäkologin/Gynäkologen. Sie erhalten gerne einen Überweisungsschein.

Daneben macht es Sinn die Selbstuntersuchung der Brust regelmässig durchzuführen. Anleitungen und Kurse hierzu finden Sie unter www.mammacare.de oder fragen Sie Ihre Krankenkasse.

 

Männer

Tasten Sie regelmässig Ihre Hoden ab. Unregelmässigkeiten, Schwellungen, Vergrösserungen sollten Sie ernst nehmen und von einem Urologen anschauen lassen.

 

Ab 35

"Check-ab-35"
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen ab dem 35. Lebensjahr alle 3 Jahre eine Untersuchung zur frühzeitigen Erkennung von Risikofaktoren für Herz-Kreislauferkrankungen. Dafür werden Sie untersucht, Blutdruck, Größe, Gewicht und Bauchumfang gemessen. Es wird Ihr Cholesterin- und Zuckergehalt im Blut und Entzündungszeichen, Eiweiss und Blut im Urin gemessen.

"Hautscreening"
Ab dem Alter übernehmen die gesetzlichen Kassen jetzt auch das Hautscreening alle 2 Jahre. Dabei wird die Haut genau auf Muttermale, Anzeichen für weißen Hautkrebs und andere Hautveränderungen untersucht. Eine Dermatoskopie, wie sie der Hautarzt durchführt, ist dabei nicht vorgesehen.

Ab 45 (Männer)

Jetzt sollten die Männer einmal im Jahr zur Früherkennungsuntersuchung auf Prostatakrebs gehen.

Ab 50 (Frauen)

Alle Frauen erhalten jetzt alle 2 Jahre eine schriftliche Einladung zum Brustkrebsscreening mittels Mammographie in einem speziell zertifizierten Röntgeninstitut.

Ab 50 (Männer und Frauen)

Für Männer und Frauen ist ab 50 Darmkrebsfrüherkennung ein wichtiges Thema.

Ab 50 wird zunächst jedes Jahr ein Test auf nicht sichtbares Blut mittels einem "immunologischen Stuhltest" durchgeführt. Da Männer früher und häufiger als Frauen an Darmkrebs erkranken, dürfen Sie auch jetzt schon entscheiden, ob Sie statt des jährlichen Stuhltests eine Darmspiegelung zu Früherkennung durchführen lassen wollen. Ist diese Spiegelung ohne Auffälligkeiten, reicht eine Kontrolle in 10 Jahren.


Ab 55 wird der Stuhltest nur noch alle 2 Jahre noch von der Krankenkasse bezahlt. Auch Frauen dürfen jetzt einmalig statt den wiederholten Stuhltests eine Darmspiegelung, um Vorstufen (Adenome) oder sogar Krebs frühzeitig zu erkennen. Während der Darmspiegelung in einem qualifizierten Institut können kleine Vorstufen gleich entfernt werden und machen dann hoffentlich auch keinen Ärger mehr.

Ab 60

 Zum Schutz des Immunsystems wird eine regelmäßige Impfung gegen Influenza (Grippe) jährlich, zweimal eine Impfung gegen Herpes Zoster (Gürtelrose) und einmalig auch gegen Pneumokokken (Lungenentzündung) empfohlen. Weiter empfohlene Impfungen lesen Sie im Kapitel "Impfungen".

Impfungen

Die "ständige Impfkommission" (STIKO) am Robert- Koch- Institut gibt jährliche Empfehlungen für Impfungen in Deutschland heraus.

AB APRIL 2021 BIETEN WIR FÜR UNSERE PATIENTEN AUCH EINE IMPFUNG GEGEN COVID-19 AN. AUCH WIR MÜSSEN UNS ALLERDINGS VORERST AN DIE PRIORISIERUNGSVORGABEN DER STIKO HALTEN.

Impfungen die von der STIKO empfohlen werden, werden von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt.

Reiseimpfungen und Impfungen für ein berufliches Risiko (z.B. Hepatitis B bei Krankenschwestern) müssen selbst bezahlt werden. Einige Krankenkassen übernehmen bei Vorlage einer Rechnung jedoch einen Teil im Rahmen der Kostenerstattung (näheres unter: http://www.crm.de/krankenkassen)

DMP - Programme für chronische Erkrankungen

Seit 2003 gibt es in Deutschland spezielle Behandlungsprogramme der Kassen und Ärzte für einige chronische Erkrankungen (mehr unter: http://www.kbv.de/html/dmp.php). Diabetiker, Patienten mit einer koronaren Herzerkrankung (z.B. nach einem Herzinfarkt), Asthmatiker und Patienten mit einer chronischen Bronchitis (COPD) können an diesen Programmen teilnehmen. Wir bieten Ihnen die Teilnahme ab einem DMP bei Bedarf an. Fragen Sie uns aber auch gerne danach.

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München Haidhausen
Einsteinstrasse 1
81675 München


Telefon 089 - 457 09 599-0
Telefax 089 - 457 09 599-9

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